Meditation ist eine wirkungsvolle Schulung zur Persönlichkeitsentwicklung und eine ideale Begleitung während einer Psychotherapie. Sie schärft die Aufmerksamkeit und hilft, sich auf sich selbst zu besinnen.
Hier finden Sie Aufmerksamkeits- und Entspannungsübungen und Meditationen. Sie sind allesamt von mir “handgemacht”. Sie sind hauptsächlich für all diejenigen gedacht, die sich an eine Meditation noch nicht recht herantrauen und auch nicht wissen, wie vorzugehen ist. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich spielerisch an das Thema heranzutasten und erste Effekte in Erfahrung zu bringen. Es sind größtenteils Meditationen oder Übungen, die schon einmal für Klienten oder Freunde zum Einsatz gekommen sind und dafür gedacht waren, sie bei der Bewältigung bestimmter Herausforderungen zu unterstützen.
Mein Ziel war es, bei den Entspannungsübungen oder Meditationen eine Atmosphäre zu schaffen, die den Beginner einlädt, in eine tiefe Entspannung hineinzugleiten, so dass idealerweise das bei der Meditation gewünschte Gehirnwellenmuster der Teta-Schwingung leichter erreicht werden kann. Dazu habe ich die Atmosphäre, die bei der Meditation an besonderen Kraftorten, wie Wallfahrtskapellen entsteht, eingefangen und den Entspannungs- und Meditationsübungen hier unterlegt. Darum bitte Ohr- oder Kopfhörer benutzen.
Mein eigener Weg zur Meditation war lang und bestand am Anfang nur aus Mißerfolgen. Immer wieder begegnete mir in der Literatur die hohe Bedeutung der Meditation für die Entwicklung des Menschen, für seine Persönlichkeit, seine Leistungsfähigkeit, seine psychische Stärke und seine Ausdauer, um nur die wichtigsten Vorteile zu nennen. Immer wenn ich einmal wieder so einen Artikel gelesen hatte, begann ich, hoch motiviert mit der Meditation - und scheiterte regelmäßig. Entweder wurde ich müde, bekam schlechte Laune, wurde aggressiv oder nervös, weil mir zu viele Aufgaben einfielen, die noch dringend zu erledigen waren. Dabei war es egal, welche der gängigen Meditationsformen ich wählte. Ich zählte meinen Atem, guckte auf einen Punkt an der Wand, rezitierte ein Mantra, oder versuchte meinen Kopf von allen Gedanken zu befreien. Bei mir funktionierte Meditation nicht. Der Durchbruch kam, als mir einmal ein alter Text in die Hände fiel. Dort wurde empfohlen, sich ein Schwungrad vorzustellen, an dem unendlich viele Zettel angeheftet waren. Jeder Zettel sollte für einen Gedanken stehen. Die Aufgabe bestand nun darin, gedanklich das Schwungrad zu drehen, so dass alle Zettel abflogen und das hieß, für einen Moment war der Kopf von allen Gedanken befreit. Es ging darum, diesen Zustand möglichst lange aufrecht zu halten. Sobald das Schwungrad wieder stand, waren auch alle Zettel und damit alle Gedanken wieder da, und der Prozess ging wieder von vorn los. Diese Anleitung funktionierte bei mir nicht nur, sondern machte auch Spaß. Es war mein Einstieg in die Meditation, den ich jedem empfehlen kann.